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Der Kriminologe im Deutschlandradio Kultur

Kein Krimi ohne die richtigen Komplizen: Hätte unser Redakteur Torsten Enders nicht von Anfang an seine Unterstützung signalisiert, wäre Kim Meinhardt wohl nie auf dem Vordach ihres Hauses aufgeschlagen.

Die Gangster im Regieraum

Der beste Plan ist nichts ohne ein gutes Team. Für die „Gefallene Schönheit“ hatten wir das Glück, im Studio nur die besten Leute an unserer Seite zu haben. Allen voran Tonmeister Thomas Monnerjahn, der im Rhythmus der Gollasch’schen Musik den Mörder durch die Szenen jagte, während Regieassistent Christoph Richter mehrfach pürierte Tomaten aufnahm, bis endlich die Blut-Tropfen satt genug klangen. Und auch die Cutterin Eugenie Kleesattel machte einen guten Schnitt. Apropos: Eine völlig unerwarte Gelegenheit bot sich uns während der Rohschnitts – als plötzlich eine Busladung hörspielbegeisterter Sigmaringer Touristen auftauchte, die eine Führung durchs Studio genossen. Auf die Frage, ob sie uns nicht einen Gefallen tun wollten und bei Rotlicht laut „Hey Boobsbooster!“ und „Los, ran an die Möpse!“ rufen könnten, strahlen ihre Augen, und kurze Zeit später hatten wir sehr besondere Massenszenen im Kasten...

Die Lebenden im Schalltoten

Von den Haupt- bis zu Nebenrollen mit so großartigen Schauspielern arbeiten zu können, ist ein Traum: Matti Krause macht den Philip Rose in wenigen Sätzen unvergesslich, Jens Wawrczeck als Beauty-Produktentwickler hat seine besondere Duftnote hinterlassen, Alexander Radszun ist privat ein wirklich liebenswürdiger Mensch, kann aber leider den Fiesling so gut, Leslie Malton lässt einen als Konzernchefin schockgefrieren, Sohn Tobi, alias Janus Torp, empfiehlt sich für eine große Schauspielkarriere, und das Ermittlerteam Judith Engel und Bernhard Schütz sind in ihrer Mischung aus Pragmatismus, Toughness, Verletzlichkeit und Humor – einfach zum Niederknien! Und dann natürlich die vielen anderen wunderbaren Schauspieler: Bettina Kurth, Sema Poyraz, Mohamed Achour, Helmut Mooshammer, Hélène Lina Bosch, Alberto Fortuzzi...

Vor allem aber...

Dass wir ein Augmented-Reality-Hörspiel nicht nur schreiben, sondern vor allem digital erlebbar machen konnten, verdanken wir den Fähigkeiten von Helen Sell und Nicole Vilain. Nicht nur standen sie uns während der gesamten Schreibphase mit gutem Rat zur Seite, sondern sie waren es auch, die schließlich die im Stück verhandelte App PMM13 sowie die dazugehörigen Anwendungen entwickelten. Auch das Design für die Boobsbooster-Kampagne stammt von ihnen. Danke euch! Die Zusammenarbeit war ein Riesenspaß!